MonatOktober 2005

witch-hunt

Mit Hexenbesen und Elefantenrüssel werden Kinder seit 1977 politisch indoktriniert. Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg heißen die Untäter, mithilfe derer Elfie Donnelly der jungen Generation deutlich macht, daß sich die ‚richtigen‘ politischen Positionen grundsätzlich ‚links‘ der politischen Mitte befinden“ (Strohmeier).
Oh, welch Elend…

„Äußerst bedenklich ist […], dass die Medien zusammen mit den Neustädter Bürgern […] grundsätzlich auf der ‚richtigen Seite‘ stehen, sich diese Seite stets durchsetzen kann und politische Entscheidungen in der Regel nicht demokratisch getroffen werden.“ (Strohmeier)

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Nach zwei Monaten…

Nach über zwei Monaten habe ich meinen neuen Bildschirm bekommen.
Ende August machte mein alter Monitor „Zummmmmp!“ und gab weder Ton, was mich nicht wirklich störte, noch Bild von sich. Nach langem Suchen fand ich den Kaufbeleg und *juchu* ich hatte noch Garantie auf den Monitor. Das erste Telefongespräch war kurz und deutlich gewesen, es sollte zwei Wochen dauern bis ich ein repariertes Gerät wieder in den Händen halten sollte. Der Bildschirm wurde dann abgeholt und zu einer Reparaturwerkstatt verschickt. Und dann ward es still. Bei meinen ersten Anrufen wurde ich immer wieder vertröstet und mit nichtssagenden Kommentaren abgespeist. Zusätzlich noch einige Rückrufe von den „Technikern“, die mir ebenfalls keine Auskünfte geben konnten.
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Kinderknast macht weiter…

Die Liste der Fehler, die Schnieber-Jastram für das offiziell als Jugendhilfeeinrichtung geführte Haus einräumte, ist lang: So soll die Post der Insassen nicht länger von Mitarbeitern gelesen werden. Psychopharmaka werden nur noch nach ärztlicher Konsultation verabreicht. HIV-Tests würden zukünftig an Einverständniserklärungen der Sorgeberechtigten gebunden. Außerdem will die Senatorin auf den Einsatz von U-Bahn-Wachpersonal für pädagogische Aufgaben verzichten. Kinder und Jugendliche sollen darüber hinaus nur noch nach rechtskräftiger Entscheidung eines Familiengerichts im »Kinderknast« landen.

so schreibt die junge Welt in der heutigen Ausgabe. Ein Gutachter soll die Jugendhilfeeinrichtung überprüfen und dort sollen keine weiteren Rechtsbrüche stattfinden. Sehr löblich, eine staatliche Einrichtung soll sich also an geltende Gesetze halten… Vielleicht wird in einigen Jahren auch noch gefordert, dass die Einrichtung pädagogisch sinnige Arbeit leisten soll…

Verkehr ohne Schilder

Wenn es zu laut, zu schnell, zu hektisch zugeht auf der Straße, sorgen Behörden mit Schildern für Ordnung. Ein niederländischer Verkehrsplaner erreicht mit dem Gegenteil bessere Ergebnisse: Ohne Regeln wird der Verkehr sicherer.

heute gefunden bei der Zeit.
Das Konzept klingt spannend. Statt den FahrerInnen (LKW, PKW, Fahrrad, Fußgänger usw.) Regeln aufzuerlegen in Form von Schildern, wird bewußt darauf verzichtet. Mit der Folge daß die Beteiligten sich untereinander verständigen müssen und dies auch erfolgreich, d.h. mit weniger Unfällen, tun. Statt KonsumentInnen der Straße und ihrer Regeln, werden sie zu aktiven MitgestalterInnen der direkten Verkehrssituation.