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Wilde, hemmungslose und mega-geile Hardcore-Pornos

Pornografie im Internet ist ein schwieriges Thema. Das Internet hat vielfach noch den Ruf einer Schmuddelgrube, mit dem einzigen Zweck Pornos zu verbreiten und andererseits ist es eines der meistgesuchten Themen des Internets. Unabhängig von den noch so hoch gesteckten Ansprüchen in und für das Internet (Beispiel) ist das Geschäft mit dem Sex ganz einfach lukrativ.
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Arcor nun doch wieder mit Porno

Gerade habe ich bei heise online gelesen, dass Arcor nun doch keine Porno-Seiten mehr sperrt.

Heise berichtet, Arcors Sperrversuche beruhen auf der IP-Adresse der zu sperrenden Angebote. Und als Arcor am Wochenende diese Sperre ausweitete, beschwerten sich nicht nur gefrustete Junggesellen:

Unter der gesperrten IP-Adresse wird laut der Domain-Datenbank bei Domaintools.com nämlich nicht nur das Angebot gehostet, das Arcor sperren wollte, sondern über 3,4 Millionen weitere Domains, die meisten davon absolut harmlos.

Nun ist nach sieben Tagen auch für Arcor-Kunden die Online-Welt wieder in Ordnung. Zensur ist nur mit schweren Nebenwirkungen möglich und Jugendschutz im Internet muss weiterhin den langen Weg der Medienkompetenz der Jugendlichen selber und ihrer Begleiter gehen. Dessous-Beilagen vom XY-Katalog sind einfach out …

Arcor ohne Porno …

Gerade habe ich bei heise online diese Meldung gelesen: Arcor sperrt Zugriff auf Porno-Seiten

Arcor sperrt nun seinen Kunden den Zugriff auf anscheinend drei Pornoseiten, die über keine deutschen Gesetzen entsprechende Altersverifikation verfügen. Bislang konnten Arcor-Kunden wie fast jeder Internetbenutzer auf diese Seiten zugreifen, also auch die verzogenen pubertierenden Jünglinge …

Nach heise online folgt Arcor damit einer deutschen Firma, die selber pornographische Inhalte anbietet. Allerdings mit einem funktionierenden oder überhaupt vorhandenen Altersnachweis.

Ist das nun ein vernünftiger Jugendschutz im Rahmen der Arcor Aktion SCHAU HIN! oder der erste Schritt einer möglichen Zensur des Internets durch deutsche Provider? Oder ist es ganz simpel der aktuellen Rechtslage geschuldet, wie die Recherchen von heise online vermuten lassen?

Code of Conduct?!

Schon mal gehört den Begriff in Zusammenhang mit Suchmaschinen? Mir war er ehrlich gesagt neu …
Selbst die deutsche Wikipedia erklärt diesen Verhaltenscodex nur allgemein. Bei der englischen gibt es wenigstens einige Beispiele, aber Suchmaschinen werden nicht erwähnt.

Bei @-web gibt es diesen ominösen Code of Conduct und auch einen erläuternden Artikel.

Einfach gesagt ist es ein Verhaltenscodex dem sich Suchmaschinenbetreiber freiwillig unterwerfen können. Dieser Kodex wurde 2003 von der Bertelsmannstiftung vorgestellt. @-web fasst das Ziel dieses Code of Conduct anlässlich einer Konferenz im Jahr 2005 so zusammen:

Es gilt, menschenverachtende, extremistische Inhalte nicht der Öffentlichkeit über Suchmaschinen zugänglich zu machen, jugendgefährdende Inhalte herauszufiltern.

Mal schauen, ob ich auf meine Frage bei Lycos iQ zur Unterstützung durch Suchmaschinen eine vernünftige Antwort bekomme