Twitter unter Linux ist schon ein Graus. Gwibber funktioniert nicht wirklich, Hotot ist noch in der Entwicklung, Choqok passt zu KDE aber nicht zu Gnome und Tweetdeck benötigt Adobe Air und setzt ein absolut hässliches Icon in die notification area unter Ubuntu/Ambience. Wenigstens für letzteres Problem habe ich eine Lösung gefunden: Ein farblich passendes Tweetdeck-Icon für das Ambience-Theme.
#1 Gelbes Tweetdeck-Icon mit Ambience Hintergrund
#2 An Ambience angepasstes Tweetdeck Symbol mit Hintergrund
Eigentlich erwartete ich noch etwas Herbst. Doch nun liegt schon auf der Kaiserau schon der erste Schnee. Und wenigstens für zwei Bilder konnte ich meine Digitalkamera auspacken.
Schnee dominiert das Panorama der Kaiserau
Im Vergleich zu meinen früheren regnerischen Bildern ist es ein deutliche Verbesserung. Die Landschaft wirkt eindeutig ansprechender …
Skifahren?!
Unten links sieht man noch den Rand einer kleinen Ski-Schule. Ansonsten deutet die ausgestorbene Gegend noch nicht auf das touristische Highlight hin. Zum Start der Saison scheint es noch etwas zu dauern, auch wenn der Schnee schon recht ansprechend aussieht. Jedenfalls für den Nicht-Experten …
Eigentlich ist die Frage, ob jedes Blog politisch sein darf, relativ idiotisch. Deshalb lautet die Frage beim Webmaster Friday auch anders: Wie politisch kann/darf/sollte ein Blog sein?
Beim Webmaster Friday werden wöchentlich Themen vorgegeben und die teilnehmenden Blogs dann auf der dortigen Seite veröffentlicht. Bei der Themenauswahl darf man natürlich auch mitmachen.
Politik?!
Politik gehört oftmals zu den Themen, die man nicht unbedingt immer und überall ansprechen sollte. In einem alten Knigge las ich, wenn mein Gedächtnis mich nicht täuscht, dass auf Politik und Religion doch bitte zu verzichten sei. Wenn man die Gäste nach dem Abendessen auf einen Umtrunk in den Salon führt, sei die Literatur doch ein besseres Thema.
Mein Blog ist frei! Deines auch?
Vielleicht sollte man sich vor der Beantwortung dieser Frage über das grundlegende inhaltliche Konzept und die Ausrichtung des Blogs klar werden. Ich erlaubte mir vor einiger Zeit auf dieser Seite eine selbstgeschriebene Kurzgeschichte zu veröffentlichen. Aber ich bin auch so frei meine Themen so zu auszuwählen, wie es mir gefällt. Und der Großteil meiner letzten Beiträge sind zu den Themen Ubuntu und WordPress. Und mein Blog daher
als konzeptlos zu bezeichnen, ist durchaus treffend.
Et tu, Brute?
Gilt diese Freiheit auch für andere Blogs? Das hochoffizielle Firmenblog des DAX-notierten Unternehmens wird sich wohl hüten, große politische Reden zu schwingen. Steht doch die Repräsentation der Firma im Vordergrund. Und möchte man Käuferschichten einer bestimmten politischen Richtung verschrecken? Wohl nicht, dürfte die Entscheidung in der Mehrzahl der Fälle sein. Insbesondere wenn die Verantwortlichen der politischen Artikel noch den ein oder anderen Chef über sich haben.
Doch dass der Begriff Blog und erst recht Blogosphäre relativ zwang- und definitionslos verwendet wird, schrieb ich vor fast exakt drei Jahren schon. So dürfte die Zielstellung eines Unternehmensblogs und die eines privaten Blogs deutlich differenziert sein. Zwischen Repräsentation und Meinungsäußerung, Kritik und Produktvorstellung, Werbebannern und hilfreichen Tipps dürfte die Palette der Blogs recht farbenfroh sein.
Dein Blog, dein Leser, seine Erwartung und du
Hat man als Schreiber vordergründig die Wahl unabhängig von Social-Media-Guidelines der PR-Abteilung zu schreiben, dann hat man sie dennoch nicht. Denn was nützt ein politischer Beitrag auf einem Webdesign-Blog, wenn die Leserin auf der Suche nach den neuesten Trends in der Typographie ist?
Mit einer bestimmten Vorstellung, einer Erwartung an das kommende Thema abonniere ich den RSS-Feed eines Blogs. Gelingt es manchmal politische Themen mit den Hauptthemen des Blogs zu verknüpfen, dann ist ein Anfang gemacht. Aber ist dies immer eine kompetente Auseinandersetzung mit der Thematik? Oder nur ein wollte ich mal gesagt haben? Ist das Thema vielleicht auf einem dezidiert politischen Blog nicht vielleicht besser aufgehoben? Gibt es dort mehr Hintergrundwissen und mehr Leser, die sich mit eben diesem Thema auseinandersetzen wollen?
Aber bitte mit … Sahne
Soll es schon eine politische Meinungsäußerung sein, dann aber bitte eine durchdachte und begründete Meinung. Oder doch zumindest ein Link auf weiterführende Informationen, denn dafür sind Links ja nun da. Täuschen sollte man sich aber nicht: Politische Themen können durchaus Leser vergraulen. Oder den zukünftigen Chef vor den Kopf stoßen.
Positiv gesehen können politische Themen in einem ansonsten unpolitischen Blog aber auch eine engere Verbindung zu den Lesern schaffen. Wobei man auch hier etwas Vorsicht walten lassen sollte. Klingt die politische Meinung nur nach einem Heulen mit den Wölfen kann man es sich durchaus mit seiner Leserschaft verscherzen.
Das Elegant Gnome Pack ist ein dunkles Theme. Für Ubuntu gibt es ein PPA und Elegant Gnome bringt ein kleines Konfigurationstool mit. Es ist ein sehr vollständiges Theme mit vielen Icons etc. Und es konfiguriert auch andere Programme in den passenden Farben. Doch bei Openoffice ist dies nicht gerade gut gelungen: Wer möchte einen längeren Text auf einem fast schwarzen Hintergrund mit weißer Schrift schreiben? Ich jedenfalls nicht …
Farbeinstellungen korrigieren
Damit Openoffice wie auf dem obigen Bild wieder besser benutzbar wird, muss man ein paar kurze Einstellungen vornehmen:
Man starte Openoffice.org
und öffne über Extras > Optionen die Openoffice-Optionen
In der linken Seitenleiste wählt man nun OpenOffice.org und dann den Unterpunkt Darstellung aus.
Nun macht man im rechten Fenster diese Änderungen:
Nachdem ich vor dem Wochenende beschrieb, wie man Firefox 4 unter Ubuntu 10.10 installiert, gibt es hier nun ein paar visuelle Eindrücke. Die Screenshots zeigen ein paar neue Features. Ein neuesTheme ist hier aber nicht zu sehen, wohl weil die Entwicklung für Linuxsysteme nicht an oberer Stelle der Prioritätenliste steht.
#1 Tabs gruppieren
Über Ansicht > Tabs gruppieren oder auch die Tastenkombination STRG + Leertaste startet man obiges Fenster. Dort kann man nun nicht nur die Reihenfolge der Tabs mit der Maus verändern. Sondern auch Untergruppen anlegen, die dann alleine angezeigt werden. So soll man auch bei vielen geöffneten Tabs leichter die Übersicht bewahren können.
Sicherlich ist die Weiterentwicklung des Browserinterfaces sinnvoll und zukunftsweisend. Doch worin genau liegt der Vorteil zu mehreren geöffneten Fenstern?
#2 Ladeanzeige in der Adresszeile
Die angesprochene Überarbeitung des Browserinterfaces geht natürlich weiter. Da das endgültige Design für Firefox 4 für Linux noch nicht funktioniert, sieht man hier nur einen Teilaspekt. Nämlich die Verlagerung der Ladezeitanzeige in die Adresszeile. Neben rotierenden Tab-Symbolen sieht man einen roten Strich, der den Fortschritt beim Laden einer Seite zeigt.
Auch bei Ubuntu kreisen Ideen, um Statuszeilen mehr und mehr verschwinden zu lassen. Die Idee von Windicators umfasst zwar noch weitergehenden Veränderungen, aber hier dürften Mozilla und Canonical ähnliche Ideen haben.
#3 Addons und Einstellungen nicht mehr in einem extra Popup
Eine ähnliche Entwicklung nimmt gerade Google Chrome: Die Einstellungen öffnen sich nicht in einem neuen Fenster, sondern es wird ein Tab geöffnet. Vielleicht wird dadurch eine Ähnlichkeit zu Webseiten hergestellt, damit Optionen leichter verstanden werden? Oder es ist leichter, solche Seiten zu gestalten, weil sie unabhängig(er) vom verwendeten Betriebssystem sind? Ich kann es nicht beantworten, aber mir persönlich ist es relativ egal, sofern die Einstellungen übersichtlich und verständlich gehalten werden.
#4 Die Web-Konsole
Über die Web-Konsole kann nun auch der normale Surfer ohne extra Erweiterungen den Header sehen, den der Browser sendet. Und vor allem empfängt. Gerade bei Fehlerseiten wie dem bekannten 404 - Seite nicht gefunden können (und sollten) Webmaster dies nun leicht überprüfen. Für das reine Surfen durch die weiten des World Wide Web dürfte dieses Feature doch eher irrelevant sein.
#5 Eine Webseite „Untersuchen“
Andere Browser wie die webkit-basierten Apple Safari und Google Chrome bringen ebenso wie Opera schon seit Längerem eine ähnliche Funktionalität mit. Man kann sich damit die zugrunde liegende HTML-Struktur samt CSS-Elementen anschauen. Und auch testweise einige Änderungen vornehmen. Im Vergleich zur bekannten und beliebten Erweiterung Firebug finde ich diese Funktionen unübersichtlich. Und ich benutze sie auch praktisch niemals. Der Otto-Normal-Surfer wird sie sicherlich weder benötigen noch sich damit schnell zurecht finden.
Voran, voran! Firefox Vier!
Nach der m.E. relativ natürlich wirkenden Alliteration dieser Zwischenüberschrift und der Überschrift des Artikels selber, sollte hier nun ein kleines Fazit kommen: Die recht wahllos herausgegriffenen neuen Features von Firefox 4 überzeugen mich persönlich nicht. Firefox holt verlorenes Terrain auf, arbeitet an der Benutzeroberfläche, aber wirklich überzeugen konnte der neue Firefox mich nicht.
Im Alltag ist mir vor allem die Erweiterbarkeit und die Geschwindigkeit wichtig. Dass bislang nicht alle Erweiterungen mit der aktuellen Beta-Version kompatibel sind, ist weder überraschend noch ein K.O.-Kriterium. Allerdings ist es nervend. Was aber richtig störend ist, ist die Langsamkeit von Firefox 4. Sicherlich wurde hier gegenüber der Version 3.x schon viel getan, aber im Vergleich zu Google Chrome bspw. kann auch die sechste Beta nicht mithalten. Für einen längerfristigen Test oder gar den Gebrauch im Alltag spricht also momentan sehr, sehr wenig.