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„Ertrunken durch fremde Hand“ – Bilder vom Friedhof der Namenlosen in Wien

Albern ist ein Teil des Wieners Bezirks Simmering. Die vorher eigenständige Gemeinde ist erst seit 1956 Teil von Simmering und besitzt nicht nur den Alberner Hafen sondern auch den „Friedhof der Namenlosen“. Bis 1940 wurden dort fast 600 Leichen beerdigt, mittlerweile ist der Friedhof ein Denkmal, das ehrenamtlich betreut wird.

Gräber am Friedhof der Namenlosen

Die Toten wurden an dieser Stelle der Donau angeschwemmt und waren in vielen Fällen nicht mehr zu identifizieren. Vermutlich weil sie schon länger im Wasser lagen oder auch weil sie von durchfahrenden Schiffen kamen. Der Wikipedia-Artikel führt auch an, dass einige Tote vielleicht Suizid begangen und ihnen deshalb ein ordentliches Begräbnis verweht wurde.

Und auch andere Schicksale sind in den schlichten Inschriften zu entdecken. Wie dieser Junge, der anscheinend ermordet wurde.

Die Inschrift auf dem Grab von Wilhelm
Das Grab von Wilhelm
Das Friedhofsareal ist überschaubar. Blick auf die Gräber von der Kapelle aus.

Im Spiegel der Wiener Lotterie

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Symmetrie im Innenhof

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