Lächerliche Verbesserungen des Datenschutzes bei Google
In other words, users who do not return to Google will have their cookies auto-expire after 2 years. Regular Google users will have their cookies auto-renew, so that their preferences are not lost.
Quelle: Official Google Blog: Cookies: expiring sooner to improve privacy
So lautet die aktuelle „Verbesserung“ des Datenschutzes bei Google. Also nach zwei Jahren laufen die Cookies aus. Es sei denn man war zwischendurch doch nochmal bei Google.
Mal ehrlich, in zwei Jahren habe ich mein Betriebssystem mindestens dreimal neu installiert, mindestens zehn mal einen neuen Webbrowser installiert und vielleicht sogar schon einen neuen Computer. Diese „Verbesserung des Datenschutzes“ ist m.E. nur als lächerlich zu bezeichnen (siehe auch die Kommentare im GoogleWatchBlog) …
Hey Marc,
Du hast Recht, für normale User [oder Leute wie Dich 😉 ] dünkt mir das auch lächerlich.
Aber bei mir [und anderen Sammlern, die bei der Installation eines neuen Betriebssystems stets eine neue Partition anlegen und nutzen,] erfüllt es doch zumindest einen gewissen Sinn. Denn sollte ich meine Suse 9.1 doch noch mal starten, um meine damaligen KMail-Nachrichten zu lesen (oder gar endlich passend abzuspeichern, dass sie von meinen neueren Programmen importiert werden können) und dabei ins Internet gehen, weil ich zwischendurch etwas Nachschlagen muss, dann würde mich Google nicht mehr erkennen…
😉
Obwohl… Noch nicht einmal das stimmt wahrscheinlich, denn das Verfallsdatum ist ja erst jetzt eingeführt worden und zwar nicht rückwirkend, oder?
Rückwirkend wird es wohl nicht funktionieren. Ein Cookie deines Browsers liegt ja auf deiner Festplatte und wenn er wieder „benutzt“ wird, erhältst du einen neuen von Google. Diesen dann allerdings mit der kleineren Laufzeit von zwei Jahren.
Und die Informationen des alten Cookies dürfte Google wohl weiterbenutzen, auch wenn ich mir da nicht hundertprozentig sicher bin.
Aber hast du wirklich eine alte Partition mit Betriebssystem wegen deiner alten E-Mails?! Lohnt es sich nicht, die E-Mails zu exportieren und auf einem aktuellen Linux wieder mit KMail zu importieren?
Ich finde das ja einen fast verschwenderischen Umgang mit Festplattenplatz. Aber wenn du es hast … 😉
Gruß Marc