SchlagwortCannabis

Lesestoff von Sonntag, 03. Juni 2018 mit 22 Artikeln

Und das habe ich in der letzten Woche gelesen:

Wie Benefits und Feelgood-Management der Performance schaden: Keine Startup-Kultur kommt heute ohne einen bunten Blumenstrauß an Benefits und Feelgood-Management Maßnahmen aus. Kicker und Loungemöbel gehören zum Minimalstandard. Smoothie- und Kaffeeflatrate ebenso. Dabei sind die Erfahrungen der Unternehmen damit extrem unterschiedlich. – by PersobloggerStefanScheller – https://persoblogger.de/2018/06/04/wie-benefits-und-feelgood-management-der-performance-schaden/

Angst vor Schmerzen macht Schmerzen noch schlimmer: Wenn ein Kind eine Spritze bekommen muss, sollte der Arzt das offen erklären und dann gleich umsetzen, so wird das Schmerzempfinden nicht gesteigert Ein Kinderarzt tut seinen kleinen Patienten keinen Gefallen, wenn er den Spritzen-Einstich vorher ankündigt: Laut US-Studie empfinden Kinder Schmerz – https://derstandard.at/2000080780383/Angst-vor-Schmerzen-macht-Schmerzen-noch-schlimmer

Ein Leben mit nur 563 Euro – wie kann sich das ausgehen?: Herr W. (54): „Hätte ich weniger, müsste ich im Winter die Heizung abdrehen“ Herr W. (namentlich will er nicht genannt werden), ist seit mittlerweile drei Jahren arbeitslos. Der Mittfünfziger wohnt alleine, ab und zu kommt ihn seine Tochter besuchen. – by klaus.knittelfelder,evelyn.peternel – https://kurier.at/politik/inland/ein-leben-mit-nur-563-euro-wie-kann-sich-das-ausgehen/400044836

Neues Großbordell in Wien-Mitte: „Wer es unter 70 Euro macht, fliegt“: Zwei Monate später als geplant wurde dem Laufhaus die Genehmigung erteilt. Der Nachbar-Kindergarten beschwert sich, die Polizei beschwichtigt. – https://derstandard.at/2000080623713/Neues-Grossbordell-in-Wien-Mitte-Wer-es-unter-70-Euro

Ist eine Depression heilbar?: Kurze Antwort: bedingt. Zur Behandlung gehören neben Medikamenten und Psychotherapie auch vorsorgliche Maßnahmen. Das Risiko einer erneuten Erkrankung ist hoch Depression ist ein weitverbreitetes Phänomen: In Österreich erkranken bis zu einem Fünftel aller Menschen im Laufe ihres Lebens daran. – https://derstandard.at/2000080787522/Ist-eine-Depression-heilbar

Eine Spende für Peter Pilz: Mit seinem Mandat verzichtete Peter Pilz auch auf sein Abgeordnetengehalt. Sein Einkommen wurde unter anderem aus Spenden für die Partei finanziert. – https://www.addendum.org/politischeverantwortung/peter-pilz-spenden/

Riesiger Schritt für Waymo: Die Google-Schwester bestellt 62.000 weitere Fahrzeuge bei Fiat Chrysler: Die Google-Schwester Waymo befindet sich noch in der Entwicklungsphase, bereitet aber alles für den Start des eigenen Angebots vor und wird gleich mit einer ganzen Armada an Fahrzeugen auf den Straßen auftauchen. – by Jens – https://www.googlewatchblog.de/2018/05/riesiger-schritt-waymo-die-2/

Cannabis in der Medizin: Bewegung bei Ärzten und Apothekern: Wien – Es tut sich wieder was in der Debatte um Cannabis in der Medizin. – https://derstandard.at/2000079819956/Cannabis-in-der-Medizin-Bewegung-bei-Aerzten-und-Apothekern

Die besten Physik-Multisensor-Apps für Android und iOS: In den App-Stores von Apple und Google finden sich zahllose Apps, mit denen sich die Smartphone-üblichen Sensoren abfragen lassen. – by Dr. Hans-Peter Schüler, Aylin van Dülmen – https://www.heise.de/ct/artikel/Die-besten-Physik-Multisensor-Apps-fuer-Android-und-iOS-4038842.html

Arbeitsunfallstatistik Wien 2017: In Wiener Betrieben gab es 2017 16.584 Arbeitsunfälle von Erwerbstätigen (ohne Wegunfälle). Das sind um 170 Arbeitsunfälle (1,03 Prozent) mehr als im Jahr davor. Im selben Zeitraum ist die Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse um 2,32 Prozent gestiegen. – https://sichereswissen.info/arbeitsunfallstatistik_wien_2017/

Bankmitarbeiter: : „Vor vier Jahren habe ich als Firmenkundenbetreuer in einer regionalen, wirtschaftlich aber selbstständigen kleinen Bank mit circa 40 Mitarbeitern zu arbeiten begonnen. Mein Weg dahin war vielleicht etwas ungewöhnlich. – https://derstandard.at/2000080559803/Bankmitarbeiter-3-000-Euro-netto

SoniControl: App soll vor akustischen Cookies schützen: Die kostenlose Android-App SoniControl der Fachochschule St. Pölten soll vor dem geheimen Datenaustausch über akustische Cookies auf dem Smartphone schützen. – by Michael Söldner – https://www.heise.de/newsticker/meldung/SoniControl-App-soll-vor-akustischen-Cookies-schuetzen-4059259.html

Was für und was gegen die Plastikstrategie der EU spricht: Wattestäbchen, Strohhalme, Besteck, Teller, Umrührstäbchen und Luftballonstäbe sollen in Zukunft nicht mehr auf dem europäischen Markt landen. Für diese Produkte gibt es bereits leistbare und zugleich nachhaltige Alterna tiven, so die Argumentation der EU-Kommission. – https://derstandard.at/2000080585412/Was-fuer-und-was-gegen-die-Plastikstrategie-der-EU-spricht

Vollkorn, volle Ausbeutung: Ökoprodukte sind beliebt, doch kleine Naturkostläden verschwinden. In den neuen Biosupermärkten herrschen andere Arbeitsbedingungen. BERLIN taz | Viele Biokäufer wollen Gutes tun. Doch was die Arbeitsbedingungen in den Ökoläden angeht, erfüllt sich dieser Wunsch nicht immer. – by Frederik Richthofen – http://www.taz.de/!5508306/

Das neue Modell der Mindestsicherung fällt milder aus – aber nicht weniger sinnlos: Unfreiwillig hat die Regierung ihr ursprüngliches Konzept entschärfen müssen. Gerecht ist es deshalb aber noch lange nicht Wären die Freiheitlichen noch in der Opposition, sie würden nun lauthals „Verrat“ schreien: Die Regierung ist umgefallen. – https://derstandard.at/2000080565650/Das-naechste-Konzept-zur-Mindestsicherung-faellt-milder-aus-aber-nicht

Was für und was gegen eine komplette Umstellung auf Bio spricht: Österreicher könnten sich zur Gänze mit biologischen und heimischen Lebensmitteln ernähren. Aber wollen sie das überhaupt? Bio und Österreich: Das passt zusammen wie die Butter aufs Brot, würden manche sagen. Tatsächlich ist Österreich in Sachen Biolandwirtschaft EU-weit Spitzenreiter. – h
ttps://derstandard.at/2000080273741/Was-fuer-und-was-gegen-eine-komplette-Umstellung-auf-Bio

Warum es sich lohnt, kreativ nach Mitarbeitern zu suchen: Im Kampf um Fachkräfte werden Unternehmer immer einfallsreicher: Da lässt ein Glaser im Video eine Scheibe fallen und ein Bestatter schreibt in seiner Anzeige über Deos und WhatsApp. Bringt das was? Bestatter müssen viel aushalten – so auch Jörg Schaldach. – by Von Kristin Haug – http://www.spiegel.de/karriere/was-bringen-ungewoehnliche-stellenanzeigen-a-1208904.html

Ärzte in Not: Wenn der Schnupfen zum Notfall wird: Überfüllte Ambulanzen, hoher Arbeitsdruck, Diagnosen im Akkord: Österreichs Ärzte taumeln zwischen Helferanspruch und Spitalswirklichkeit Wien – Eine Honigmilch nach dem Aufstehen, und das Unheil nahm seinen Lauf. – https://derstandard.at/2000080430191/Wenn-der-Schnupfen-zum-Notfall-wird

Nach Mindestsicherung wird auch Arbeitslose gekürzt: Nach dem Startschuss für die Zusammenlegung der 21 Sozialversicherungsträger geht die Regierung den Polit-Dauerbrenner Mindestsicherung an. Das rote Wien wurde von Schwarz und Blau wegen der Explosion der Kosten ja stets scharf kritisiert – schuld war freilich der starke Zuzug. – by mbachner – https://kurier.at/politik/inland/nach-mindestsicherung-wird-auch-arbeitslose-gekuerzt/400040659

Diagnose: Am Job liegt es nicht: Auffällig selten werden in Deutschland Berufskrankheiten anerkannt. Dahinter steckt ein ausgeklügeltes System, das die Industrie schützt. Beruflich bedingte Gesundheitsschäden werden in Deutschland nur in seltenen Fällen anerkannt. – by Christina Berndt – http://www.sueddeutsche.de/karriere/berufskrankheiten-diagnose-am-job-liegt-es-nicht-1.3992321

Gerichtsunterlagen: Apple wusste vorab vom Biegeproblem des iPhone 6: Interne Apple-Tests ergaben angeblich vor Verkaufsstart, dass sich die größeren iPhones leichter verbiegen lassen als vorausgehende Modelle. Öffentlich wies Apple die Problemberichte zurück, einer Klage zufolge wurde später still nachgebessert. – by MOTHERBOARD – https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Gerichtsunterlagen-Apple-wusste-vorab-um-Biegeproblem-des-iPhone-6-4058534.html

VPNhub: Pornhub startet eigenen VPN-Dienst: Pornhub hat seinen eigenen VPN-Dienst gestartet. VPNhub ist kostenlos und bietet eine unbeschränkte Bandbreite. Noch ein bisschen mehr bietet die Premium-Version. Die Porno-Plattform Pornhub hat einen eigenen VPN-Dienst gestartet: VPNhub. – by InterRed – https://www.heise.de/newsticker/meldung/VPNhub-Pornhub-startet-eigenen-VPN-Dienst-4058414.html

(Realisiert mit dem wundervollen WP-Stacker Plugin und Pocket)

Cannabis Facts

Nachdem letztlich der neue Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung erschienen ist, bin ich durch eine Antwort bei Lycos iQ auf den Jahresbericht 2006 der EU‑Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht gestoßen.

Der Bericht ist in mehreren Sprachen, darunter deutsch, veröffentlicht. Die nachfolgenden Zitate entstammen dem Kapitel über Cannabis, wobei ich Literaturangaben und Anmerkungen zur besseren Lesbarkeit herausgekürzt habe. Die Textstellen sind nicht extra gekennzeichnet, nur Auslassungen habe ich gekennzeichnet (Ja, dies ist wirklich keine wissenschaftliche Veröffentlichung).

Wer kifft?

Cannabis ist in Europa die am häufigsten konsumierte illegale Substanz. […] Schätzungsweise haben in Europa etwa 65 Millionen Erwachsene, das entspricht ungefähr 20 % der Bevölkerung im Alter zwischen 15 und 64 Jahren, zumindest einmal Cannabis probiert. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass der größte Teil dieser Menschen die Substanz gegenwärtig nicht konsumiert. […]
Der Konsum während der letzten 12 Monate ist deutlich niedriger als die Lebenszeiterfahrung. Schätzungsweise haben etwa 22,5 Millionen erwachsene Europäer in den letzten 12 Monaten Cannabis konsumiert, das entspricht etwa 7 % der Bevölkerung im Alter zwischen 15 und 64 Jahren.

In der Altersgruppe zwischen 15 und 24 Jahren ist die Prävalenz des Cannabiskonsums sogar noch höher. […] wobei bei Männern höhere Raten verzeichnet wurden als bei Frauen.

Cannabiskonsum findet eher gelegentlich statt oder wird nach einiger Zeit wieder eingestellt. Im Durchschnitt haben 33 % aller Europäer, die mindestens einmal im Leben Cannabis probiert haben, Cannabis auch während der vergangenen 12 Monate konsumiert, während nur 16 % die Droge in den letzten 30 Tagen eingenommen haben.

Jeder fünfte hat also schon einmal. Aber oft ist es anscheinend eher ein Testen / Erfahrungen machen, als ein längerfristiger, regelmäßiger Konsum wie bei anderen Volksdrogen. Und Kiffer sind außerdem größtenteils junge Männer.

Oder bald vielleicht doch eine neue Volksdroge?

Obwohl Cannabis vor allem von jungen Menschen konsumiert wird, gibt es den Angaben aus Spanien und dem Vereinigten Königreich zufolge Hinweise darauf, dass der Konsum der Droge zuweilen bis in das 4. und 5. Lebensjahrzehnt fortgesetzt wird. Dies könnte eine wichtige langfristige Veränderung in den Mustern des Cannabiskonsums darstellen, die weiterhin aufmerksam beobachtet werden muss.

Eine illegale Volksdroge der Zukunft? Das wäre ja wirklich spannend. Zumal die Diskussionen über den Nichtraucherschutz das Rauchen ja immer weiter ins private Heim drängen. Wird dann statt der Zigarette am Joint gezogen werden? Wenn schon nicht öffentlich geraucht werden darf, soll es dann wenigstens richtig "knallen"?!

Schätzungen der EBDD zufolge leben in der EU etwa 3 Millionen Menschen, die intensiv Cannabis konsumieren (definiert als täglicher oder fast täglicher Konsum). Zwar ist nicht bekannt, wie viele dieser Konsumenten einer Behandlung bedürfen, im Verhältnis zu dieser Zahl ist jedoch die Zahl der Behandlungsnachfragen im Zusammenhang mit Cannabisproblemen klein.

Auch dieses Zitat spricht für eine neue, kommende Volksdroge. Die sich langsam über die heutige Noch-Jugend verbreite könnte.

Künftige Aufgaben der Drogenhilfe

Bei den im Jahr 2004 etwa 380 000 insgesamt gemeldeten Behandlungsnachfragen (hierzu sind Daten aus 19 Ländern verfügbar) wird Cannabis in rund 15 % der Fälle als Hauptgrund für die Überweisung in die Therapie genannt. Damit steht Cannabis nach Heroin an zweiter Stelle der am häufigsten konsumierten Drogen.

Bei Teenagern, die eine spezialisierte Drogenbehandlung in Anspruch nehmen, ist der Anteil der Patienten mit Cannabisproblemen größer als in anderen Altersgruppen: Bei den unter 15-Jährigen wird in 75 % der Behandlungsnachfragen, bei den 15- bis 19-Jährigen in 63 % der Fälle Cannabis angegeben .

Die meisten Patienten geben an, in sehr jungem Alter erstmals Cannabis konsumiert zu haben, wobei 36,8 % jünger als 15 Jahre waren, als sie die Droge zum ersten Mal konsumiert haben. Fast keiner der Patienten, die eine Behandlung beantragen, gibt an, im Alter von über 29 Jahren erstmals Cannabis konsumiert zu haben.

Für die Drogenhilfe wird Cannabis aber immer wichtiger. Vielleicht nicht mehr nur als die alte "Einstiegsdroge" aber als Hauptbehandlungsgrund. Und diese Hilfe wird sich zunehmend auf Jugendliche konzentrieren müssen.

Allgemeine Drogenprävention

Erfolgreiche universale Präventionsprogramme können den Einstieg junger Menschen in den Konsum von Substanzen wie Tabak, Alkohol und Cannabis verzögern oder verringern. Dies ist umso wichtiger, als erwiesenermaßen bei Konsumenten, die in jungen Jahren (in der frühen und mittleren Adoleszenz) erstmals Drogen einnehmen, ein wesentlich größeres Risiko besteht, Drogenprobleme und eine Drogensucht zu entwickeln. Für das Bemühen, den Erstkonsum von Cannabis zu verhindern oder zu verzögern, spricht ferner die Tatsache, dass Heranwachsende anfälliger für die toxische Wirkung von Cannabis sind.

Die Profile junger Cannabiskonsumenten unterscheiden sich zumindest in den Anfangsstadien des Konsums nicht von denen junger Alkohol- oder Tabakkonsumenten. Dies stützt die Idee, dass eine universale Prävention für Jugendliche nicht alleine auf Cannabis, sondern auch auf den Alkohol- und Tabakkonsum abzielen sollte.

Reicht man ihnen den kleinen Finger, sind sie schon zufrieden … Mit anderen Worten: Wenn man sich nur etwas um seine Jugendlichen kümmert, werden auch Drogenprobleme unwahrscheinlich. Könnte anders formuliert auch in einem chinesischen Glückskeks stehen.

Chillum oder Telefonnummer

Das Geschlecht spielt eine wichtige Rolle in der Cannabisprävention […]. Bei Jungen besteht ein höheres Risiko der Entwicklung eines intensiveren Konsums. Dies ist vielleicht darauf zurückzuführen, dass Mädchen empfänglicher für elterliche Missbilligung und bei der Wahl ihres Freundeskreises vorsichtiger sind. Da die traditionelle Rollenverteilung von Männern und Frauen in modernen Gesellschaften im Wandel begriffen ist, wird dies jedoch nicht so bleiben. In mehreren europäischen Ländern wird in Projekten zur Prävention des Cannabis- und Alkoholkonsums (Bagmaendene in Dänemark, Beer-Group in Deutschland und Risflecting in Österreich) versucht, die mangelnden Kommunikationsfähigkeiten von Jungen zu verbessern. Bekanntermaßen liegt eine Ursache für den intensiven Alkohol- und Cannabiskonsum unter Jungen darin, dass sie Schwierigkeiten haben, sich Mädchen zu nähern. Darum bieten diese Projekte Übungen an, bei denen die Jungen lernen können, zu flirten.

Ey, Bunny, dass kann ich jetzt echt nicht nachchecken …

Prävention: Schon gewusst?

Bei einer kürzlich durchgeführten Meta-Analyse von Präventionsprogrammen für gefährdete Jugendliche (Roe und Becker, 2005) wurde festgestellt, dass informationsbasierte Konzepte sowohl in der universalen als auch in der selektiven Prävention kaum oder gar keine Auswirkungen auf das Konsumverhalten oder die Haltung gegenüber dem Drogenkonsum haben.

Mittlerweile weiß halt jeder Konsument, was ihn erwartet. Aufklärung über schädliche Folgen des Drogenkonsums nützt also nicht. Aber deckt sich denn diese Erkenntnis mit den Erfahrungen mit den berüchtigten Warnhinweisen auf Zigarettenschachteln? Meiner persönlichen Erfahrungen nach sind diese Warnhinweise für Abhängige wirkungslos. Aber auch für diejenigen, die nur einmal testen wollen?

Drogen- und Suchtbericht erschienen

Die Drogenbeauftragte Sabine Bätzing hat den Drogen- und Suchtbericht 2007 vorgestellt. Den Bericht kann man von den Seiten des Bundesministeriums für Gesundheit herunterladen.

Kurze Zusammenfassung: „Saufen bis der Arzt kommt“ und „Rauchen, aber nicht normalen Tabak bitte schön“

Ausführlichere Berichte gibt es bei Spiegel Online und der Tagesschau.

Interessant in diesem Zusammenhang auch das Interview mit dem Psychiater Dr. Schütz, der über das Suchtpotenzial von Cannabis spricht. Und nebenbei erzählt, dass das Durchschnittsalter des ersten AlkoholKonsums […] in Deutschland zuletzt bei zirka 12,8 Jahren, das des ersten Alkoholrausches bei etwa 13,8 Jahren [liegt].