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Lesetipp: Corona-Studie aus Köln zeigt: Das Virus bedroht Arme mehr als Reiche

Aus der Beschreibung:
Eine Studie aus Köln bestätigt, dass Covid-19 vor allem Menschen in ärmeren Stadtteilen trifft. Nur zu Beginn der Pandemie fanden sich mehr Infizierte in den reicheren Vierteln, doch das Bild änderte sich schnell. Der Corona-Gürtel legt sich quer über Köln.

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Arbeit = Geld = Gesundheit

Neu sind die Untersuchungsergebnisse nicht wirklich. Schon im September 2006 machte der Gesundheitsbericht von Ulla Schmidt deutlich, dass Armut eine schlechte Gesundheit mit sich bringt (Artikel dazu bei stern.de oder auch netzzeitung.de).

Die Uni Bonn bzw. deren Forschungsinstitut für Kinderernährung hat nun belegt, dass das momentane ALG II nicht für eine gesunde Ernährung von Kindern ausreicht. Bei Kindern im Alter von 4 bis 6 Jahren reiche das veranschlagte Geld wohl gerade noch aus, aber bei Jugendlichen seien nur 3,42 Euro pro Tag geplant bei einem Bedarf von 4,68 Euro pro Tag. So die Pressemitteilung des FKE und ein darauf basierender Artikel von tagesschau.de.

Auf die kommenden (und z.T. auch schon vorhandenen) Preiserhöhungen für Milchprodukte (finanzen.nez berichtet) werden sich die Bezieher von ALG II also sicherlich freuen …
Schön, dass ihnen und dem Rest der Bewohner Deutschlands wenigstens Die Welt sagt, dass sie keinen Grund zum Jammern haben. Schließlich müsse ja in anderen Ländern noch mehr bezahlt werden. Eine kurzsichtige Berichterstattung oder eine Berichterstattung, die nicht von dem Armen Deutschlands ausgeht?!