Nach den ersten Tagen mit dem iPhone 4S

Mein Samsung Galaxy S habe ich verkauft und mir ein iPhone 4S zugelegt. Und ich hatte es schon vermutet, aber der erste Eindruck bestätigte sich direkt: Das iPhone 4S wirkt deutlich wertiger! Das liegt sicherlich einerseits am größeren Gewicht (140g zu 119g) und dem Verzicht von Plastik am gesamten Gehäuse.

Einen genaueren Blick werde ich nun in einer fünfteiligen Artikelserie wagen. Auf einen Vergleich zwischen dem Samsung Galaxy S und dem iPhone 4S dürft ihr aber nicht hoffen. Denn schließlich habe ich es bereits verkauft, wie mir schmerzlich auffiel, als ich einige Vergleichsbilder des Displays machen wollte.
Die weiteren Artikel erscheinen in den nächsten Tagen.

  1. Das äußere Erscheinungsbild & das Display des iPhone 4S
  2. Die inneren Werte: iOS 5, Widgets, iCloud, iMessage, Twitter-Integration, Reminder (Erinnerungen) und der Fotostream
  3. Der Antennen-Bug und der Akku des iPhone 4S
  4. Die Kamera des iPhone 4S
  5. Siri, sprich zu mir!
  6. Ein Resümee: der Gesamteindruck des iPhone 4S

Kein technischer Vergleich

Einen Vergleich der technischen Daten will ich nicht machen. Dazu gibt es einerseits unzählige Seiten im Internet, die Hersteller-Informationen von Apple und Samsung und es wäre außerdem nicht fair, denn das Galaxy S ist ungefähr ein Jahr vor dem 4S erschienen. In der rasanten Welt der Smartphones haben viele Hersteller in diesem Zeitraum schon mindestens eine oder zwei neuere Generationen von High-End-Smartphones herausgebracht.

Das äußere Erscheinungsbild des iPhone 4S

Wertig! Aber das schrieb ich ja gerade schon. Vorne ist Glas, hinten auch und die Seiten sind wie das MacBook Air aus Aluminium gefräst. Auch die Knöpfe und Abdeckungen springen hier nicht aus dem Gesamtbild. Es wirkt wie aus einem Guss. Berechtigterweise ist Apple ja auch für das Design seiner Produkte bekannt.

Stummschalter und Lautstärkenschalter des iPhone 4S
Stummschalter und Lautstärkenschalter des iPhone 4S
SIM-Karten-Slot des iPhone 4S
SIM-Karten-Slot des iPhone 4S

Da Glas für die Vorder- und Rückseite des iPhone verwendet werden, dürften sich wohl viele Nutzer ein Case zulegen. Je nach Qualität kann damit das Smartphone auch mal einen kleinen Sturz überleben. Ohne Case wäre ich schon bei einem „kleinen“ Sturz aus Stuhlhöhe besorgt.

Die Größe

Gerade Samsung bringt aktuell mit dem Galaxy S2 und Galaxy Note deutlich größere Smartphones heraus. Sie sind schon auf dem Weg zu einem kleinen Tablet. Über phone-size.com kann man die unterschiedlichen Größen vergleichen.
Ich fand das Samsung Galaxy S schon sehr knapp an der annehmbaren Größen. Sicherlich ist ein großes Display meistens sehr praktisch, besser und bequemer zum Lesen etc. Aber zum Mitnehmen, gerade in der Hosentasche, macht sich ein kleineres Smartphone besser. Aber das ist eine individuelle Vorliebe, für mich ist die kleinere Größe des iPhone 4S besser.

Das Retina-Display

Hochgelobt wird es, das Display des iPhone 4S. Wirkliche Änderungen zum Retina-Display, das Apple bereits mit dem iPhone 4 auf den Markt brachte, gab es aber anscheinend nicht.
Die Qualität des Displays ist super. Im Vergleich zum Amoled-Display des Samsung Galaxy S ist mir aufgefallen, dass die Schrift besser aussieht. Wobei ich allerdings nicht einschätzen kann, ob dies ein Unterschied der Displays oder des Renderings von iOS zu Android ist. Allerdings lassen sich Texte auf dem iPhone besser lesen.

Also!

Das iPhone 4S
Das iPhone 4S

Das iPhone macht einen äußerlich sehr guten Eindruck. Die Verarbeitung ist gut und das Design ist nach meinem Empfinden immer noch durchaus zeitgemäß. Für alle die nicht im Büro arbeiten, ist allerdings ein Case oder eine andere Form von Tasche angebracht. Und dann ist das äußerliche Design auch wieder egal. Dann sind nur Verarbeitung und Display interessant. Und von diesen beiden bin ich definitiv überzeugt.

Für Morgen ist der nächste Teil geplant, in dem es um die inneren Werte des iPhone 4S und iOS 5 geht.

  1. Das Rendering der Schrift bei allen Apple-Geräten ist anerkanntermaßen gut, aber ich würde das gute Schriftbild des iPhone in erster Linie auf die immens hohe Auflösung zurückführen.

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