Japantag in Düsseldorf 2009: Zwischen japanischen Trommeln und Go-Spielern
Vom gestrigen Japantag in Düsseldorf veröffentlichte ich gestern schon einige Fotos mit dem Schwerpunkt auf Cosplay-Verkleidungen. Doch daneben gab es noch einige durchaus interessante Programmpunkte, die ich zum Teil auch fotografieren konnte.
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Sportbühne des Japantags
Die Sportbühne bestand aus einem aufgebauten historischen Samurailager und einer Fläche, auf der verschiedene japanische (Kampf-) Sportarten präsentiert wurden. Als ich das Samurailager besuchte, war es leider extrem überfüllt, sodass man sich nicht mit den Leuten des Vereins unterhalten konnte, der dieses Feldlager aufgebaut hat. Man Rande bekam ich mit, dass einige Utensilien extra für diesen Verein gefertigt wurden.
Samurairüstungen
Kyudo (japanisches Bogenschießen)
Kyudo empfand ich als durchaus langweilig zum Zuschauen. Der ganze Ablauf war sehr ritualisiert und versprühte deshalb wenig Lebendigkeit. Dass es keine Ansprechpartner gab und auch keine Möglichkeit zum Fragen stellen, machte es recht uninteressant.
Vielleicht bieten die Veranstalter ja im nächsten Jahr wenigstens die Möglichkeit, einen solchen Bogen auch einmal selber in der Hand zu halten. Zum Zuschauen ist Kyodo jedenfalls nur bedingt geeignet.
Kulturelles Programm des Japantages
Auf der Hauptbühne war das japanische Musikensemble Otone einen Zwischenstopp wert. Die vier Frauen konnten mit Taiko-Trommel, Piano, Querflöte und Gesang den Platz der Hauptbühne des Japantages zwar nicht zum Tanzen aber doch zu langem Applaus bringen.
Bujin Taiko
Den Verein Bujin Taiko haben die Veranstalter geschickt in einer kleinen Häuserschlucht am Rheinufer positioniert. Die Trommeln wirkten nicht nur durch ihre eigene, beeindruckende Lautstärke und ihren Rhythmus, sondern auch durch den Widerhall der umgebenden Häuser.
Wie man leicht erkennen kann, zog Bujin Taiko doch ein großes Publikum an.
Go
Das japanische Go-Spiel übt auf viele eine gewisse Faszination aus. Verständlich denn es erinnert äußerlich an ein großes Mühlespiel, ist aber ungleich komplexer. Netterweise waren nicht nur die Spielregeln ausgehängt, es gab auch Go-Spieler, die einem Anfänger die Regeln nahe brachten.
Das grandiose Feuerwerk zum Abschluss habe ich leider nicht fotografiert; ebenso wie die vielen weiteren interessanten Stände bzw. Programmpunkte. Dafür gab es leckeres Sushi in unzähligen Varianten bei mindestens zehn Ständen auf dem Japantag in Düsseldorf.