Peinliche Farbtöpfe

Von zwei Seiten wurden die Neonazis unter Druck gesetzt: Auf dem Puschkinplatz, keine 100 Meter vom Versammlungsort der Braunen entfernt, demonstrierte ein antifaschistisches Bündnis mit Punkmusik. Gegenüber, ebenfalls in Sichtweite, nahmen Seelower Bürger mit Farbtöpfen den Kampf auf und ließen Kinder „bunte Bilder gegen braune Gedanken“ malen.

schreibt die Frankfurter Rundschau. Wenn die tapferen Seelower Bürger doch wenigstens den Mut bewiesen hätten selber zu malen.

Und dann noch Wolfgang Heinze (MdL, Linkspartei):

Seelow braucht nicht den Ruf eines Nazi-Wallfahrtsorts. (nach FR)

Bei anderen Nazi-Aufzügen wird wenigstens postuliert, dass man nicht nur nicht den Ruf, sondern auch die Nazis selber nicht bräuchte.