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Clumsy Ninja – Das iPhone Spiel in zwei kleinen Videos

Clumsy Ninja ist ein neues Spiel für iPhone und iPad, das schon vor einem Jahr angekündigt wurde. Es sollte die Fähigkeiten des neuen iPhones so richtig unter Beweis stellen. Wohl aufgrund der durchaus interessanten Bewegungen und Interaktionsmöglichkeiten. Und weil sich der unbeholfene Ninja immer wieder anders bewegt. Im AppStore wird das Spiel erstmal auch mit einem Video beworben, was bislang für Apps nicht möglich war.

Clumsy Ninja ist kostenlos erhältlich im AppStore. Das Spiel von NaturalMotion dürfte sich über In-App-Käufe finanzieren, wo es auch sehr viele Möglichkeiten und Verlockungen gibt.
Clumsy Ninja ist kein Actionspiel, kein Jump ’n Run oder ähnliches, sondern es ist eher mit einem Tamagotchi zu vergleichen.

Clumsy Ninja: High Five nach einem erfolgreichen Training
Clumsy Ninja: High Five nach einem erfolgreichen Training

Ich habe zwei kurze Sequenzen von meinem Spielstand einmal aufgenommen und auf YouTube hochgeladen:
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Resident Evil 5-Trailer rassistisch?

Mit der Frage, ob der Trailer für das Computerspiel Resident Evil 5 rassistisch ist, befasst sich der Telepolis-Artikel Zehn kleine Zombielein. Dieses und ähnliche solcher Spiele interessieren mich ja nun überhaupt nicht, trotzdem ist der Telepolis-Artikel durchaus lesenswert.

Denn er zieht ein wichtiges Fazit, das nicht nur für diesen Trailer/dieses Spiel, sondern auch allgemein wichtig ist:

Durch die Bank wird in solcherlei Kommentaren ignoriert, dass Menschen rassistisch handeln und denken sowie manche gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen rassistisch funktionieren. In der Regel litten und leiden unter solcherlei Handlungen und Strukturen Menschen mit einer anderen Hautfarbe als der weißen. Ein Werk, das – gewollt oder nicht – die Stereotypen von Rassisten bedient, muss auch als dieses bezeichnet werden.

Bobbycars sind viel gefährlicher!

Aufgrund von drei Tests hat sich […] die Annahme bestätigt, […] dass Computerspiele das Verhalten prägen und im Fall der Rennspiele, zumindest bei Männern, die Risikobereitschaft erhöhen. Im Unterschied zu den „Killerspielen“ werden allerdings die „Raserspiele“ bislang von der Gesellschaft als weniger bedenklich eingestuft. Ihr Einfluss auf das Verhalten der Spieler, die sich schon in jungen Jahren im virtuellen Fahren üben und den Kick am riskanten Geschwindigkeitsrausch erfahren, ist daher weitgehend ausgeblendet geblieben. Möglicherweise sind sie aber eigentlich gefährlicher als die „Killerspiele“, weil es dabei nicht primär um das Töten geht und die meisten Menschen irgendwann auch Autofahren. Raserspiele, bei denen Risikoverhalten, mörderisches Fahren und Übertreten von Verkehrsregeln gefördert und gefordert werden, sind daher Einübung in den Alltag, Killerspiele eher eine Einübung in den Ausnahmezustand.

Telepolis: Sind „Raserspiele“ gefährlicher als „Killerspiele“?

Da bei Bobbycars die Blinker fehlen, empfehle ich das komplette Verbot dieser Monstermaschinen. Kleine Kinder lernen ansonsten schon in früheren Jahren die Richtung zu ändern, ohne dass sie vorher blinken. Eine extra Montage von Blinkern, Hupe und Seiten- sowie Rückspiegel sollte das Verbot dieser Autos vielleicht noch etwas hinauszögern.

Computerspiele und Amokläufer

Nachdem gestern ein junger Mann in seiner ehemalige Schule Amok lief, mehrere Menschen durch ihn verletzt wurden und er sich selber entleibte, entbrennen wiedermal Diskussionen.

Wie können solche Amokläufe verhindert werden?

Und wer ist Schuld?

Aber das könnte eine unangenehme Fragen werden. Also doch lieber fragen: Was könnte schuld sein?
Und da werden Computerspiele ganz schnell gefunden. Da hat man ja auch in einigen Spielen eine Waffe in der Hand.

Aber mal ehrlich, kann ein Computerspiel wirklich einen solchen Hass und Selbsthass verursachen, dass sich ein junger Mann Waffen besorgt, damit trainiert und dann loszieht, um andere zu töten? Ich wage zu widersprechen.

Ich persönlich finde Ego-Shooter und ähnliche Spiele eher langweilig. Vielleicht weil ich sie niemals gut konnte.
Die Wurzel aller Amokläufe, die Wurzeln der Aggression und des Waffenfanatismus kann ich bei diesen Spielen allerdings nicht verorten. Und andere übrigens auch nicht.

Unter dem Titel Mediennutzung, Schulerfolg, Jugendgewalt und die Krise der Jungen (PDF) führte Christian Pfeiffer eine Studie zu Medienkonsum und Schulleistung durch. Der Süddeutschen Zeitung erklärte er:

Je mehr Zeit Kinder mit Computerspielen verbringen und je brutaler die Inhalte sind, desto schlechter sind die Schulnoten. Dies betrifft vor allem Jungen, weil sie doppelt bis dreimal so viel spielen und brutalere Inhalte bevorzugen.

und das Online-Magazin Telepolis schreibt nachdem sie diese Aussage zitieren:

Die ungeklärte Frage ist, ob die Verbindung zwischen Medienausstattung, Medienkonsum, Gewaltdarstellungen und Schulleistung direkt gekoppelt. Vermutlich dürfte der längere Medienkonsum stärker für das Absinken der Schulleistungen verantwortlich sein als die Gewaltdarstellungen.

Und nun?!? Da gibt es eine Studie, die herausgefunden hat, dass Medienkonsum und Schulnoten miteinander zusammenhängen. Und das für das jeweilige Alter ungeeignete Medien (Computerspiele, Filme) bei schlechteren Schulnoten verstärkt auftreten. Aber wurde mit der Studie ein ursächlicher Zusammenhang bewiesen? Eben nicht.

Und wann und in welcher Studie wurde ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Computerspielen und Amokläufen untersucht?

Bislang habe ich nur gehört, dass der 18jährige ein Ex-Schüler der Realschule in Emsdetten ist. Und dass er in einem Baumarkt gearbeitet hat. Von einem Ausbildungsplatz habe ich nichts gehört. Aber sicherlich bietet ein Aushilfsjob in einem Baumarkt auch eine ausreichende Lebensperspektive für einen 18jährigen. Aber dies wird sicherlich keiner der wichtigen Faktoren gewesen sein …

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