Beim Wandern sind meine Augen nicht immer auf dem Weg. Gerade die steirischen Landschaften lenken meinen Blick nicht unbedingt auf den Boden, sodass ich fast auf die dünne und recht kleine Schlange getreten wäre. Erwartet hätte ich, dass sie sich schnell fortschlängelt, sie schien sich aber doch eher tot zu stellen und zu warten, ob sich jemand zu sehr nähert. Das war dann glücklicherweise erst nach dem Foto der Fall.
Am Rande eines Forstwegs im Gasteiner Tal floß ein kleines Bächlein. Natürlich nicht parallel zum Weg, das kleine Bächlein kam direkt vom Berg hinunter und wurde unter dem Weg durch geleitet. Auf der dem Berg abgewandten Seite floß es über diesen Baumstamm weiter ins Tal hinunter. Trotz leicht bewölktem Wetter bilden das grüne Moos und die sattgrünen Pflanzen einen schönen Hintergrund.
Doch keine Serie über Rinder habe ich mir überlegt, nachdem ich mehrere Fotos gefunden habe, die für eine Veröffentlichung hier in Frage kommen. Die elf Fotos noch weiter reduzieren wollte ich nicht, aber elf Blogposts mit Fotos von Rindern erschien mir auch etwas zu viel. Deshalb ist dies ein etwas längerer Beitrag, indem ich hoffentlich nicht so häufig Kühe und Bullen verwechselt habe, wie es mir vor Ort immer wieder geschieht.
Die Fotos habe ich hauptsächlich im diesjährigen goldenen Oktober in Österreichs Bergen machen können.
Kühe mit Ausblick auf das hochalpine Bergpanorama (2020)
Eine leichte Melancholie möchte dem Blick dieses Jungbullen unterstellt werden.
Fast wie eine Studie: Zuerst eine Frontaufnahme des Rindes und dann nochmal von der (Schokoladen-) Seite. Aber es sind doch zwei unterschiedliche Rinder.
„Hallo! Was machen Sie auf meiner Wiese?“
Kuhportrait in schwarz/weiß
Der schwarze Jungbulle
Dies ist nicht derselbe Jungbulle mit melancholischem Blick wie oben!
Können Rinder eigentlich weinen?
„Schau mir in die Augen und erzähl mir mehr von diesen Heubergen…“
Grasen oder Schauen?
Doch eher gemütlich mochten es diese Kühe vor wunderbarem Bergpanorama
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich die Kühe und Bullen auf den (Berg-) Wiesen immer sehr ruhig, es ließe sich auch träge sagen, erlebt. Nur einmal, in der Nähe Semriachs, wurden gerade einige jüngere Rinder aus dem Stall gelassen und ich konnte sie von der Ferne auf der Wiese ein paar Sprünge machen sehen.
Auf einer Parkbank fand ich diese ungewöhnliche Anordnung. Jemand hatte ein paar Gänseblümchen gepflückt und zu einem Strauß zusammengelegt. Der Stein diente wohl als Brief- bzw. Blumenbeschwerer, denn windig war es an diesem Tag auf jeden Fall.