SchlagwortNPD

Flammen in Dessau

Der Tod von Oury Jalloh im Januar 2005 ist schon wieder etwas in Vergessenheit geraten, auch wenn ein Prozess Ende März diesen Jahres begann. Mal kurz zur Erinnerung:

  • es war in Dessau
  • in einer Polizeizelle
  • an Beinen und Armen gefesselt
  • nach der polizeilichen Durchsuchung hatte er angeblich noch ein Feuerzeug dabei
  • eine schwer entflammbare Matratze
  • der Rauchmelder wurde von den diensthabenden Polizisten abgeschaltet

Auf diesen Seiten gibt es nähere Informationen. U.a. auch zur Reaktion der NPD zu diesem Tod.

Schützt die Bäume! Kein Papier für diese Zeitung!

370 Ausgaben der NPD-Parteizeitung Deutsche Stimme hat der Politikwissenschaftler Hartleb analysiert. Der ORF berichtet ausführlich über die Studie während der Focus Hartleb interviewt.

Zur Bedeutung der Zeitung schreibt der ORF:

: Die Zeitung wurde zwischen 1976 und 2007 von einem Medium altdeutscher Recken zu einer Plattform zur Vereinigung „der Rechten“ Deutschlands. […]
Die „Deutsche Stimme“ spiegelte die inhaltliche und strategische Veränderung deutlicher wider als alle Parteiprogramme und Wahlwerbungen.

Sollte ich nochmals erwähnen, dass ich ein sofortiges und umfassendes NPD-Verbot für sinnvoll halte? Nein, ist sicherlich bekannt.

gefunden im NPD-Blog

NPD verbieten!

Nachdem im Jahr 2003 das NPD-Verbotsverfahren scheiterte, tummeln sich die Rechtsextremen in einigen Landtagen und versuchen weiter ihre Verbindungen zu terroristischen Vereinigungen verfestigen.

Mit der Kampagne NPD-Verbot jetzt! wirbt die VVN-BdA für ein neues Verbotsverfahren. Kernstück ist eine Unterschriftenliste an die Mitglieder des Deutschen Bundestages. Argumente für dieses liefert die Kampagne ebenfalls mit.

Wobei die NPD natürlich auch schon jetzt einige ernsthafte Probleme hat, wie dieses Youtube-Video beweist.

Hiermit verleihe ich Ihnen die Ehrendoktorwürde …

Man wird sich als Prominenter sicherlich sehr gebauchpinselt fühlen, wenn einem ein Ehrendoktor angeboten wird. So einen Doktortitel bekommt man ja schließlich nicht jeden Tag angeboten. Und wenn dann noch eine namhafte Institution wie die „Deutsche Nationalakademie“ diesen verleiht, kann man eigentlich schon mal zusagen. Und wenn die Grundsätze dieser „Deutsche Nationalakademie“ aus Versatzstücken von Hitlers „Mein Kampf“ und dem NPD-Programm besteht, scheinen einige deutsche Prominente damit auch kein Problem zu haben.
Das jedenfalls hat das Magazin Tempo gemacht und wird momentan an einigen Stellen sogar diskutiert