Lucid Lynx – Erste Erfahrungen mit Ubuntu 10.04

Eigentlich ist es frustrierend langweilig. Ubuntu 10.04 (Codename: Lucid Lynx) funktioniert. Und zwar problemlos.

Der Desktop von Lucid Lynx
Der Desktop von Lucid Lynx

Gewöhnlich lade ich mir ein frisches CD-Image herunter und installiere das System komplett neu. Das verhindert üblicherweise Altlasten wie alte Treiber, alte Konfigurationen etc. Diesmal benutzte ich den Updatemanager und führte im laufenden Betrieb ein Upgrade durch.

sudo update-manager -c

Das Update von meinem Ubuntu 9.10 auf 10.04 dauerte insgesamt ca. 2 Stunden. Darin ist auch der Download der fast 800 MB großen neuen Dateien enthalten, was bei meinem Internetanschluss schon ganz zügig ist.

Der Update-Manager konfigurierte die neuen Dateien nach deren Download. Und das System war zwar langsam, aber währenddessen war noch ein Arbeiten am Computer möglich. Allerdings wurde der Network-Manager beendet, sodass ich in die triste Welt ohne Verbindung zum Internet zurück geworfen wurde. Nicht unbedingt schlimm, aber es kam durchaus unerwartet während ich chattete …

Ein Neustart am Ende des Upgrades und Lucid Lynx ist installiert. In neuem Glanz aber auch leider wieder mit Ton. Bugs, seien es so außergewöhnliche wie ein sich nicht öffnendes Gwibber-Fenster bei einer nicht ganzzahligen Systemschriftgröße, Fehler mit ATI-Grafikkartentreibern oder auch fehlenden Intel-Treibern habe ich nicht.

Einzig das Beagle-Icon passt sich farblich nicht gut in die Leiste ein. Und die Gwibber-Einbindung erscheint mir ebenso noch nicht hundertprozentig durchdacht zu sein. So sind die Meldungen über neue Tweets oder andere Statusnachrichten zwar schick dargestellt, einen enthaltenen Link kann man aber nur im Gwibber-Fenster selber anklicken. Und das muss extra dafür geöffnet werden.

Insgesamt macht Ubuntu Lucid Lynx aber einen sehr ausgereiften Eindruck auf mich. Ich kann es nur empfehlen …

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