MonatNovember 2010

Der große Flopp – Amazon Cyber Monday

Viele haben sich heute das ein oder andere Schnäppchen bei Amazon versprochen. Es war bzw. ist momentan immer noch Cyber Monday. Doch wenn man Twitter, diversen Blog-Kommentaren und den unzähligen Kommentaren und Bewertungen bei Amazon glauben darf, dann ist es einer der größten Flopps für Amazon. Denn schon nach wenigen Sekunden waren alle Artikel ausverkauft.

Überblick über die Amazon Cybermonday Top-Produkte
Überblick über die Amazon Cybermonday Top-Produkte

Beginnend mit 10:00 Uhr heute morgen reduzierte Amazon alle zwei Stunden bei jeweils fünf unterschiedlichen Produkten. Diese Blitzangebote wurden z.T. drastisch verbilligt. Und eigentlich alle Artikel waren binnen weniger Sekunden komplett ausverkauft.

Nach meiner Beobachtung waren spätestens 1 Minute nach Aktionsbeginn die Artikel jeweils komplett ausverkauft. Bei der PS3 twitterte Kai Thrun gar, dass sie nach 9 Sekunden ausverkauft gewesen sei. Doch nicht nur auf Twitter gibt es Häme, auf den Seiten des Internet-Großversenders hagelt es überall Kritik.

In den Diskussionsforen von Amazon wird gar unschuldig gefragt, ob überhaupt jemand etwas zu den Cybermonday-Preisen kaufen konnte. Und dann fallen dort unschöne Worte wie gewaltig verschaukelt, Mist, Lächerliche Aktion und durchaus öfter ist im Amazon-Forum von Vera*sche die Rede …

is halt wie eine Lotterie, nur man gewinnt auch mit etwas Glück
Quelle

Nicht sonderlich verwunderlich ist, dass es bereits eine Facebook-Seite Amazon.de Cybermonday Geschädigte gibt. Und auch auf der offiziellen Amazon-Facebookseite brodelt es. Bislang anscheinend unkommentiert von Amazon:

Kritik auf Amazons Facebookseite
Kritik auf Amazons Facebookseite

Doch auch bei den Artikel selber kocht die Wut hoch. Schlechte Bewertungen für die so schnell ausverkauften Produkte finden sich überall. Hier bspw. bei dem LCD Fernseher:

Kritik am Cyber Monday in den Produktbewertungen
Kritik am Cyber Monday in den Produktbewertungen

Und Amazon löscht auch hier die Kritik. Zugegebenermaßen ist sie bei den Produktbewertungen auch an einem falschen Ort. Doch einen Kommentar, eine Erklärung von Amazon o.ä. sucht man auch hier vergeblich. Auch bei der PS3 sind die Kundenbewertungen nun nur noch auf den Cyber Monday und nicht mehr auf die Spielekonsole selber ausgerichtet.

Kundenfreundlich?

Bislang habe ich Amazon als eines der kundenfreundlichsten Unternehmen wahrgenommen. Doch diese Aktion hinterlässt mehr als nur einen faden Beigeschmack. Übrigens bin ich nicht der Einzige, der sich dazu äußert

Ach ja: Ich bin Teilnehmer am Amazon Affiliate Programm. Wenn Ihr also über einen meiner Links etwas bei Amazon kauft, bekomme ich einen kleinen Obolus. Oder kehrt ihr nun Amazon komplett den Rücken?

Cablegate – Der neueste Scoop von Wikileaks

Wikileaks hat wieder zugeschlagen. Diesmal sind es die internen Einschätzungen von US-Botschaften über die politischen Gegebenheiten in fremden Landen. Und da es interne Dokumente (Depeschen) waren, enthalten sie die ungeschminkte Wahrheit. Oder was die US-Diplomaten als Wahrheit bezeichnen.
Und obwohl ich eigentlich vor dem PC den Cyber Monday bei Amazon beobachten wollte, werde ich nun wohl doch gleich die Printausgabe des SPIEGEL kaufen. Denn der SPIEGEL durfte als einzige deutschsprachige Zeitschrift, die geleakten Depeschen vorab begutachten und auswerten.
Lies „Cablegate – Der neueste Scoop von Wikileaks“ weiter

Ubuntu: Das Gnome Panel komplett deaktivieren

Docky, Cairo-Dock, Avant Window Manager und sicherlich noch einige andere sind momentan der letzte Schrei. Auf unzähligen Linux-Desktops scheinen sie mittlerweile vertreten zu sein. Und oftmals ersetzen sie die beiden Standard-Gnome-Panels fast komplett. Doch das komplette Deaktivieren des Gnome Panels bedarf des Konfigurationseditors von Gnome.

Konfigurationseditor: Das Gnome Panel löschen für alle Sessions
Konfigurationseditor: Das Gnome Panel löschen für alle Sessions

Damit das Gnome-Panel nicht beim Starten von Gnome geladen wird, muss man eine kleine Einstellung im Konfigurationseditor vornehmen. Diesen startet man über die Tastenkombination ALT + F2 oder über die Konsole mit dem Befehl:

gconf-editor

Dort arbeitet man sich durch das linksseitige Menü:
desktop / gnome / session / required_components

Und löscht nun im rechten Fenster den Eintrag gnome-panel. Nun muss man sich einmal bei Gnome abmelden und wieder neuanmelden, das Gnome-Panel wird nicht mehr gestartet.

Aber Vorsicht!

Vor dem Abmelden sollte man aber darauf achten, dass ein Dock automatisch gestartet wird. Denn ansonsten steht man ohne Menü da.

Möchte man das Gnome-Panel wieder zurücksetzen, wird dieser Eintrag übrigens nicht automatisch gesetzt. Man muss wieder den Konfigurationseditor bemühen.