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Mugshot-Seiten?!

Google, PayPal und Kreditkartenfirmen boykottieren so genannte „Mugshot“-Webseiten, die Geld für das Entfernen von Fahndungsfotos verlangen.

Futurezone, am 6.10.2013

Grundsätzlich ist es ja durchaus begrüßenswert, wenn auf polizeiliche Akten auch die Öffentlichkeit zugreifen kann. Aber in der Ausprägung von sog. Mugshot-Seiten sollte man doch den Unterschied von Transparenz und Offenlegung von persönlichen Daten diskutieren. Denn auf den Mugshot-Seiten werden Fahndungsfotos präsentiert. Auch von bereits abgeschlossenen Verfahren. Also wenn sich eine Ermittlung gegen jemanden als nichtig herausstellte. Oder eine Strafe schon verbüsst wurde. Und damit nun diejenigen, die ins Visier der Strafverfolgungsbehörden gekommen sind, ihren Namen im Internet reinwaschen, müssen sie bezahlen. Denn ansonsten nehmen die Mugshot-Portale die Bilder nicht herunter.
Was das System Justiz ganz simple in Frage stellt. Schließlich muss man Straftätern nach Verbüßung ihrer Strafe eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft ermöglichen. Und dazu gehört 2013 auch ein „sauberer Name“ im Internet.

Jedes Smartphone (iPhone, Android, Blackberry) kann von der NSA ausspioniert werden

Vor ein paar Tagen twitterte ich, dass ich nur auf die Meldung über den Vollzugriff der NSA auf Smartphones warte. Insbesondere beim iPhone hatte ich dies erwartet. Schließlich ist Apple eine US-Firma mit einem sehr hohen Marktanteil. Logisch, wenn der Geheimdienst auf dieses Smartphone einen genaueren Blick werfen wird:

Samstagabend war es dann soweit. Einen Tag nach meinem Tweet brachte der Spiegel die Meldung. Interessanterweise bezieht sich der Spiegel nicht explizit auf den Whistleblower Snowden, sondern spricht nur von internen Dokumenten, die sie einsehen konnten. Und es ist natürlich nicht nur das Apple iPhone, sondern es sind auch Android-Smartphones und Blackberry-Telefone. Die übrigens vor wenigen Monaten noch eine große Sicherheitsfreigabe des us-amerikanischen Verteidigungsministeriums bekommen haben.

iPhone 4S
iPhone 4S

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Dead Giveaway – Ein verräterisches Zeichen bei der Rettung von Amanda Berry

Amanda Berry ist vor zehn Jahren entführt worden. Nun wurde sie und zwei weitere Entführungsopfer in Cleveland befreit, als der Nachbar Charles Ramsey ihr Schreien hörte. Wer mehr Informationen zu dem Verbrechen sucht, wird bei der Tagesschau, der englischen Wikipedia oder auch Google News fündig.

Als Charles Ramsey später ein Videointerview gab, indem er die Befreiung der entführten Frauen beschrieb, entstand dadurch dieses Video:
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Ein Gedanke zum Gedenken am 9/11

Vielleicht sollte man heute nicht nur der Opfer der Terroranschläge vom 9/11 gedenken, die im World Trade Center, Pentagon und in dem vierten Flugzeug etc. gestorben sind. Sondern auch den Opfer der darauffolgenden Terrorhysterie, der verschärften Überwachungsgesetze und den Opfern von Folter und Krieg im Namen des Anti-Terrorkriegs.

Cablegate – Der neueste Scoop von Wikileaks

Wikileaks hat wieder zugeschlagen. Diesmal sind es die internen Einschätzungen von US-Botschaften über die politischen Gegebenheiten in fremden Landen. Und da es interne Dokumente (Depeschen) waren, enthalten sie die ungeschminkte Wahrheit. Oder was die US-Diplomaten als Wahrheit bezeichnen.
Und obwohl ich eigentlich vor dem PC den Cyber Monday bei Amazon beobachten wollte, werde ich nun wohl doch gleich die Printausgabe des SPIEGEL kaufen. Denn der SPIEGEL durfte als einzige deutschsprachige Zeitschrift, die geleakten Depeschen vorab begutachten und auswerten.
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