Im Jelinek, wo die Tapete im Kaffeehaus abblättert
Läuft man die Otto-Bauer-Gasse entlang, macht das Café Jelinek keinen ungewöhnlichen ersten Eindruck. Innen verbirgt sich, jedenfalls rein äußerlich, ein altes Wiener Kaffeehaus. So alt, dass die Tapeten von den Wänden abblättern und der Kellner noch den berühmt-arroganten Wiener Touch hat. Aber auch Kronleuchter & Co versprühen den Charme der frühen Kreisky-Zeit.
Sollte es im Winter kein Gas zum Heizen geben, hat das Jelinek anscheinend noch Alternativen.
Salz und Pfeffer standen wohl ob des (auf Wunsch veganen) Frühstücks noch auf dem Tisch. Zur Torte haben wir beides allerdings nicht benötigt.
Für einen Besuch im Jelinek darf ich wärmstens ein Stück der Mohntorte empfehlen. Und zusammen mit einem Einspänner bestellt, reicht der Schlag auch für die Mehlspeise der Begleitung!