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Ideologie des Hasses – Antisemitismus

Der 27. Januar ist seit neuestem der internationale Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Anlaß für die Auswahl des 27. ist die Befreiung von Auschwitz im Januar 1945 durch die sowjetische Armee.
Im gesamten Zweiten Weltkrieg kamen 56 Millionen Menschen ums Leben, doch die knapp 6 Millionen Menschen, die im Zuge des Holocaust umgebracht worden sind, sind wohl der extremste Ausdruck der Menschenfeindlichkeit des nationalsozialistischen Regimes.
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Ideologie des Hasses – Begriffsdefinition

Wie heißt es den nun: Rechtsextremer, Rechtsradikaler, Nazi, Neonazi, Faschist, Neofaschist oder vielleicht doch einfach nur Arschloch?
Meistens werden die Begriffe synonym gebraucht und eine Unterscheidung entfällt zumeist. In der aktuellen Berichterstattung wird jedoch fast nur noch von Rechtsextremen gesprochen.
Aber was ist den nun das Kennzeichnende des Rechtsextremismus? Es gibt online einige dutzend ähnliche Definitionen, die zumeist voranstellen, daß diese Weltanschauung einerseits „vielschichtig“ (Bezirksregierung Düsseldorf) und andererseits eine Sammlung „unterschiedlichster Begründungszusammenhänge und Sichtweisen“ (Mut gegen rechte Gewalt) ist. Von seitens des Verfassungsschutzes wird er negativ als „gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung“ (verfassungsschutzgegenrechtsextremismus.de und IDGR) definiert.
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Ideologie des Hasses

Fast dreißig Straftaten pro Tag, die unter die Kategorie politisch-rechts-motiviert fallen, waren es nach offiziellen Zahlen im Oktober dieses Jahres. Im Jahr 2005 bis einschließlich Oktober sind es knapp 8.500 rechte Straftaten. Davon sind 475 Straftaten, die unter „Gewalttaten“ eingeordnet wurden. 266 Menschen wurden nach Angaben der Bundesregierung verletzt und ein Mensch wurde getötet. Das sind die Angaben, die die Bundesregierung auf die monatlichen Anfragen der Abgeordneten Petra Pau (Linkspartei) macht.
Auch wenn diese Zaheln kritikwürdig sind, sind sie doch Grund genug, hier ein kleines special zur Ideologie des Rechtsextremismus zu veröffentlichen.

Der erste Teil wird eine kurze Begriffsklärung sein und folgt in den nächsten Tagen.

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Selig sind die geistig Armen

Und seit dem letzten Sonntag, dem 09. Oktober 2005, auch Kardinal Clemens August von Galen. Der so genannte „Löwe vom Münster“ wurde wegen seines (angeblichen) Widerstands in der NS-Zeit selig gesprochen. In seinem Hirtenbrief -blöckt Ihr Schafe da draußen!- vom 14. September 1941 sprach er sich gegen die Tötung von Geisteskranken (Quelle: Der Spiegel, 17.11. 2003, nach jungeWelt, 07.10.05) aus.
Sicherlich ist es richtig und nobel sich gegen die Ermordung von sogenannten Geisteskranken auszusprechen. Ihn allerdings dann als Heiligen – Verzeihung Seligen zu titulieren, ist Hohn, wenn man den Rest des Briefes betrachtet. Dort nämlich spricht er sich für den Überfall auf die Sowjetunion aus, lobt den Angriff als

„Befreiung von einer ernsten Sorge und eine Erlösung von schwerem Druck“ […]
Galen zitiert in diesem Zusammenhang zustimmend Hitlers Wort von der ›jüdisch-bolschewistischen Machtherrschaft‹ in Moskau. (ebd.)

Von Galen ist ein Befürworter des Angriffskrieges und auch ein Antisemit gewesen. Überdachte er vielleicht seine Einstellungen? Lies „Selig sind die geistig Armen“ weiter