SchlagwortMusik

Last.fm – einfach Musik hören

Mehr oder weniger Langeweile und ein Überdruss an den eigenen CDs trieb mich vor einigen Tagen in die Fänge von Last.fm. Man kann dort ganz einfach Musikhören übers Internet.

Jüst registrieren, Client herunterladen oder je nach Betriebssystem einfach Amarok anwerfen. Ich habe dann begonnen, indem ich nach einer eher unbekannten Hiphop-Gruppe, nämlich Microphone Mafia, gesucht habe. Die dann auch gefunden wurde. Der Witz ist nun, dass ich nicht einfach nur Lieder von Microphone Mafia anhören kann, sondern mir ähnliche Titel/Musiker vorgeschlagen bzw. einfach abgespielt werden. Diese kann man „Bannen“, „Lieben“ oder auf die eigene „Playlist“ setzen. Und dann bekam ich in den letzten Tagen immer wieder gute, weil ähnliche Musik zu hören. Es funktioniert einfach …

Der Tipp ist jetzt nicht wirklich neu, aber im Gegensatz zu so vielen mir bekannten Web 2.0-Produkten funktioniert Last.fm einfach ohne Probleme. Wenn man allerdings nicht ein öffentliches Profil mit seinem Musikgeschmack haben möchte, sollte man sich durchaus mit einem Synonym und einer ansonsten eher unwichtigen E-Mailadresse registrieren. Vielleicht ist die Chefin ja kein Hiphop-Fan 😉

Fick die Cops

Das baden-württembergische Innenministerium hat bei der Generalstaatsanwaltschaft Berlin Anzeige erstattet wegen eines gewaltverherrlichenden Musikvideos. Das Video „Fick die Cops“ der Berliner Gruppe DeineLTan verherrlicht -wer hätte es bei diesem Titel gedacht- Gewalt gegen Polizisten was völlig indiskutabel [ist] und darf nicht hingenommen werden, so die Pressemitteilung.
Wie heise online berichtet, ist das Video weiterhin bei Youtube und Myspace zu sehen, auch wenn es auf der Homepage der Band nicht mehr zu sehen ist.

Das Video und auch das oben verlinkte zweite Video „L-Bogen raus“ sind meiner Meinung nach echt peinliche Videos. Alleine die Gewaltpropaganda scheint im Vordergrund zu stehen und die „Musiker“ scheinen sich damit als Streetgang promoten zu wollen. Das ist ebenso peinlich wie der von Patronen umrahmte Totenkopf auf der Homepage der Band.

Ähnlich peinlich ist die mittlerweile anscheinend eingestellte Internetshow „große fische kleine fische“. Die haben ein Hitlerbild an der Wand hängen und die äußerst redegewandte Moderatorin, Lady Ray, wird andauernd von obzönen Handpuppen unterbrochen. Was aber nicht wirklich schlimm ist, denn die anscheinend studierte Germanistin schafft es kaum, einen vollständigen Satz zu formulieren. Wer sich diesen Schrott einmal antuen möchte, sollte sich den Besuch von Henning Wehland (H-Blockx) anschauen. Der hängt zu Beginn wenigstens das Hitlerbild ab.

Gangsta und dämmlich sein ist momentan wohl im Kommen …

Linux ist inakzeptabel!

Der Drucker will nicht, WLan lässt sich nur mit viel, viel Geduld und Glück installieren und beim Videoschnitt hat man außer Cinelerra keine Wahl. Zwar sind Amarok zur Musikverwaltung und Digikam als Photoverwaltung ungeschlagen, aber wenn dann auch noch Tor Schwierigkeiten macht …

Ich krame jetzt jedenfalls seit einer geschlagenen halben Stunde nach einer alten Klicki-bunti-OEM-DVD. Bis mir aufgefallen ist, dass es keine DVD, sondern wahrscheinlich doch eher Disketten sind, nach denen ich suchen muss …

Peinliche Farbtöpfe

Von zwei Seiten wurden die Neonazis unter Druck gesetzt: Auf dem Puschkinplatz, keine 100 Meter vom Versammlungsort der Braunen entfernt, demonstrierte ein antifaschistisches Bündnis mit Punkmusik. Gegenüber, ebenfalls in Sichtweite, nahmen Seelower Bürger mit Farbtöpfen den Kampf auf und ließen Kinder „bunte Bilder gegen braune Gedanken“ malen.

schreibt die Frankfurter Rundschau. Wenn die tapferen Seelower Bürger doch wenigstens den Mut bewiesen hätten selber zu malen.

Und dann noch Wolfgang Heinze (MdL, Linkspartei):

Seelow braucht nicht den Ruf eines Nazi-Wallfahrtsorts. (nach FR)

Bei anderen Nazi-Aufzügen wird wenigstens postuliert, dass man nicht nur nicht den Ruf, sondern auch die Nazis selber nicht bräuchte.